29.09.2013

Guerilla kochen!

 Die alte Mälzerei in Bayreuth


Was hat kochen mit Krieg zu tun? 

Guerilla-kochen kommt ursprünglich aus Kuba, als Jungköche in Hinterhöfen und leerstehenden Wohnungen gekocht haben. In London und New York ist diese Art Essen an ungewöhnlichen Orten sehr beliebt. Man wird entführt in eine andere Welt und es bleibt spannend, da man bis zum Abend vorher nicht weiß wo es stattfinden wird und auch was man essen wird,  bleibt bis zum Schluss ein Geheimnis.


Ich hatte das Glück, das ich das in Bayern, genau gesagt in Bayreuth, letzte Woche kennen  lernen durfte. Zwar nicht ganz im Original, wie es für ca. 10 Personen zweimal im Monat veranstaltet wird, sondern ich durfte es im Rahmen eines runden Geburtstages mit über 30 Personen kennenlernen.
Hier wußte die Gastgeberin zumindest vorher, wo es stattfinden wird, doch auch für sie blieben fast alle Gerichte bis zum servieren ein Geheimnis. (Nur für das Hauptgericht musste jeder Gast vorab zwischen Wildschwein, Saibling oder vegetarisch auswählen).



Der Ort war ein unbenutzer Lagerraum in einem alten stillgelegten Firmengelände. Dieser wurde von dem Guerilla-Team ausgeräumt und vorbereitet. Der ganze Raum war komplett von Kerzen beleuchtet und gegessen wurde an einer langen Tafel  die sehr schön und stilvoll eingedeckt war.

Kresse als Deko - tolle Idee

Das 4-Gänge Menü mit Weinbegleitung war ein Augen- und Gaumenschmaus.
Saisonale Gerichte wurden auf feinem Porzellan serviert.

Das war unser Menü des Abends: 

  • Salat mit Ziegenkäse (vegetarisch Variation) oder mit Rehleber-Pastete
  • Kürbissuppe (aus vier schiedenen Sorten, dreimal gekocht) mit knusprigen Speck (mit Ziegenkäsecreme für die Vegetarier)
  • Hauptgang je nach Wahl (mein vegetarisches Gericht war eine gefüllte Zuccini mit Weizenkörner und Ziegenkäse)
  • Nachspeisen Buffet mit Viererlei-Dessertvarianten
 Jeder Gang wurde von der Crew vorher angekündigt und erklärt, toll gemacht!

Und hier ein paar erste Eindrücke meines Essens (Nachschlag folgt, wenn ich mehr Bilder habe):


Herbstlicher Blattsalat mit Ziegenkäse
Raffiniert: Dressing im Reagenglas - vor Gebrauch schütteln

 Die beste Kürbissuppe die ich je gegessen habe,
pur und unverfälscht und ohne Schnickschnack


Wer mehr über das Guerilla kochen erfahren möchte, *hier* geht es zu der Webseite von den zwei Bayreuthern, oder ihr sucht mal im Internet ob es so etwas auch in Eurer Stadt gibt.

Bis Bald,
Eure
Princess




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